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Herausgegeben von Aquaspender - 30/4/2023
Infos aus unserem Wasser-Blog

Bakterien, Keime, mikrobiologische Grenzwerte und Wasserspender

Fakten > Verordnungen
Mikrobiologie des Trinkwassers - Zulässige mikrobiologische Grenzwerte im Trinkwasser *
wenn Sie in der Tabelle auf die Namen der Mikroorganismen klicken, kommen sie zu den passenden Erklärungen weiter unten.
TrinkwV  2001 Anlage 1 (zu § 5 Abs. 2 und 3) Mikrobiologische Parameter  mit Ergänzung 2011
Teil I: Allgemeine Anforderungen an Wasser für den menschlichen Gebrauch

Mikroorganismen
Maximale Anzahl
1
0 / in 100 ml
2
0 / in 100 ml
3
0 / in 100 ml
Teil II: Anforderungen an Wasser für den menschlichen Gebrauch, das zur Abfüllung in Flaschen oder sonstige Behältnisse zum Zwecke der Abgabe bestimmt ist  

Mikroorganismen
bzw. Parameter
Maximale
Anzahl
1
0 / in 250 ml
2
0 / in 250 ml
3
0 / in 250 ml
4
100 / in 1 ml
5
100 / in 1ml
(am Zapfhahn)
20 / in 1 ml
(nach Vorbereitung)
6
0 / in 250 ml
* ( Fundstelle des Originaltextes: BGBl. I 2001, 970 )
Alle Angaben nach bestem Wissen aber ohne Gewähr!
Hier finden Sie die chemischen Grenzwerte
Erklärungen
Für das Trinkwasser ist die Mikrobiologie fast wichtiger als die chemischen Parameter. Während sich die chemischen Werte eher selten verändern, können mikrobiologische Belastungen sehr schnell und unerwartet auftreten. Deshalb wird das Trinkwasser ständig mikrobiologisch überwacht. In den Trinkwassergeräten sind als zusätzliche Barrieren Filter eingebaut, die selbst dann wirksam sind, wenn im Leitungswasser Bakterien auftreten sollten, was , dank hervorragender Überwachungen, sehr selten vorkommt. Dann aber wird der Störfall über die Medien sofort bekannt gegeben. Wie häufig war das in Ihrem Wohnort in den letzten 10 Jahren der Fall?

allgemeine Informationen:
DIMDI Deutsches Institut für medizinische Dokumentation und Information

Escherichia coli (Abkürzung: E.coli)

Escherichia Bakterien wurden von dem österreichischen Kinderarzt Theodor Escherich (1823 - 1911) nachgewiesen. Es sind Bakterien, die im Darm von Menschen und Tieren vorkommen, wo sie Nahrungsbestandteile abbauen, unter anderem auch Vitamin K produzieren und eine wichtige Rolle zur Erhaltung des Immunsystems spielen. Sie sind Indikator von fäkalen Verunreinigungen im Wasser (Harn und Kot, hauptsächlich aus der Landwirtschaft). Manche, von außen zugeführte, E. coli Bakterien verursachen Darmentzündungen und Durchfall, besonders bei immungeschwächten Personen. Diese Enterohämorrhagische Escherichia coli ( EHEC ) können vor allem in rohem Fleich, Rohmilch und verseuchtem Wasser vorkommen. E.coli können parallel durch andere Bakterien-Verunreinigungen begeleitet werden, auch deshalb ist der Grenzwert auf Null festgelegt. Nach den Vorschriften dürfen im Trinkwasser keine E.coli Bakterien enthalten sein. Mit unserem EOK (Ozon/Sauerstoff-Hygienesystem) in Verbindung mit dem  Bio-Bakterienhochleistungsfilter wird auch in besonders kritischen Fällen, z.B. im Krankenhaus, die Hygiene den verschärften Bedingungen entsprechend gerecht.

   weitere Informationen:
   Wikipedia: Escherichia coli

Enterokokken (Enterococcus, abgekürzt: E. sp.)

Von diesen ungefähr 25 bekannten Milchsäurebakterien kommen beim Menschen 2 Arten im Verdauungssystem vor: E. faecium und E. faecalis. Sie helfen mit, die Nahrung für den menschlichen Organismus aufzuschließen. Da sie im Verdaungstrakt vorkommen, weist ihr Vorhandensein ebenfalls auf fäkale Verunreinigung hin. Auch bei diesen Mikroorganismen gibt es pathogene Stämme, die besonders bei immungeschwächten Personen zu Entzündungen führen können. Bisher wurden Infektionen hauptsächlich in Krankenhäusern beobachtet (sogenannte nosokomiale Infektionen - aus dem Griechischen Nosokomeion = Krankenhaus).Nach den Vorschriften dürfen im Trinkwasser keine Enterokokken enthalten sein. Mit unserem EOK (Ozon/Sauerstoff-Hygienesystem) in Verbindung mit dem  Bio-Bakterienhochleistungsfilter wird auch in besonders kritischen Fällen, z.B. im Krankenhaus, die Hygiene den verschärften Bedingungen entsprechend gerecht.

weitere Informationen:

Wikipedia: Enterokokken
Coliforme Bakterien

Hierbei handelt es sich um Bakterien die den Enterobakterien (Darmbakterien) angehören. Sie sind ein Bestandteil der normalen Darmflora von Mensch und Tier. Zu der Gruppe der coliformen Bakterien werden Mikrorganismen gezählt, die ein bestimmtes nachweisbares Galactosidase Gen enthalten ( lac Z ). Dazu gehören die Gattungen Klebsiella, Enterobacter, Citrobacter, Yersina, Serratina, Hafnia, Ewingella, Canella usw. Ihr Vorkommen im Trinkwasser zeigt, daß eine Verunreinigung mit Fäkalien vorliegt. Auch Verunreinigungen mit Salmonellen sind dann nicht auszuschließen.
Nach den Vorschriften dürfen im Trinkwasser keine Coliforme Bakterien enthalten sein. Filter in den Tafelwassergeräten bilden eine zusätzliche Barriere für Bakterien. Mit unserem EOK (Ozon/Sauerstoff-Hygienesystem) in Verbindung mit dem  Bio-Bakterienhochleistungsfilter wird auch in besonders kritischen Fällen, z.B. im Krankenhaus, die Hygiene den verschärften Bedingungen entsprechend gerecht.

weitere Informationen:

Pseudomonas aeruginosa

Pseudomonaskeime sind gramnegative ca 0,5-0,9µm (Mikrometer) breite und 1,5-5µm lange Bakterien. Die Übertragung erfolgt meist durch Einatmen lebender Pseudomonas Bakterien mit der Luft aus einem Feuchtigkeitsreservoir (Waschbecken, Topfpflanzen, Luftbefeuchter und Rachen-/Bronchialraum infizierter Personen usw.). Dadurch gelangen die Keime in die Atemwege. Bei Gesunden hat das in der Regel keine Auswirkungen, bei Menschen mit geschwächter Immunabwehr ( z.B. bei künstlich beatmeten Patienten auf Intensivstationen oder bei schweren Lungenerkrankungen wie der Mukoviszidose) kann es zu erheblichen Komplikationen in der Lunge und den Atemwegen führen. Pseudomonas tritt verstärkt im Krankenhaus auf und ist damit den nosokominalen Erregern zuzuordnen (aus dem Griechischen Nosokomeion = Krankenhaus). Pseudomonas aeruginosa kann nach einem Eintrag in das Wassersystem sehr lange überleben, sich unter Stagnationsbedingungen, wenn ausreichend Nährstoffe (AOC) vorhanden sind, wieder vermehren und dann beträchtliche Konzentrationen erreichen. Es besiedelt nach einem Eintrag gerne Stellen, an denen es zur Stagnation (Stillstand) im Wasserkreislauf kommt, sogenannte "Toträume" und bildet dort einen "Film" (Filmbildner) der nur von erfahrenen Schankanlagentechnikern entfernt werden kann. Abhilfe schafft in diesem Fall eine mehrfache, gründliche Desinfektion mit jeweils nachfolgender ebenfalls gründlicher Spülung. Bei regelmäßigen Hygienewartungen ist die Entsteheung von Pseudomonaskulturen im Wasserspender sehr unwahrscheinlich. Nach den Vorschriften dürfen im Trinkwasser keine Pseudomonas Bakterien enthalten sein. Filter in den Tafelwassergeräten bilden eine zusätzliche Barriere für Bakterien. Mit unserem EOK (Ozon/Sauerstoff-Hygienesystem) in Verbindung mit dem  Bio-Bakterienhochleistungsfilter wird auch in besonders kritischen Fällen, z.B. im Krankenhaus, die Hygiene den verschärften Bedingungen entsprechend gerecht. Wir konnten mehrfach beweisen, daß mit unseren Hygienemaßnahmen auch die hartnäckigen Pseudomonaden erfolgreich eliminiert werden können. Sprechen Sie uns an.

weitere Informationen:

Koloniezahl (koloniebildende Einheiten - KBE)

Die Koloniezahl sagt aus, wieviel koloniebildende Einheiten (KBE) pro Volumeneinheit in ml im Trinkwasser vorhanden sind. Gibt man eine definierte Wasserprobe auf ein geeignetes Nährmedium ist nun jedes einzelne Bakterium, zunächst mit dem bloßen Auge unsichtbar,  in der Lage, sich sehr schnell mehrfach zu teilen und dadurch in oder auf dem Nährmedium (i.d.R.in Petrischalen, oder Flaschen) mit dem Auge sichtbare Kolonien zu bilden. Gezählt wird nach 2 oder 7 Tagen. Anhand der sichtbaren Kolonien kann man auf den ursprünglichen Bakteriengehalt der untersuchten Probe zurückschließen. Robert Koch hat schon ca. 1880 ermittelt, daß Wasser mit weniger als 100 KBE nicht zu einer Epidemie führt. Dieser empirisch gefundene Wert ist heute noch gebräuchlich. Bakterien im Trinkwasser waren früher häufig der Grund für endemische und epidemische Krankheiten. Wasserspender sind Geräte zur Erzeugung des Lebensmittels (Tafel-)Wasser. Das ist vergleichbar mit anderen Schankanlagen, die unterschiedlichste Getränke liefern. Die Trinkwasserverordnung gilt hier nicht mehr, weil durch Maßnahmen wie Filterung oder Zugabe von CO2 das ursprüngliche Trinkwasser aus der Leitung verändert wurde. Auch Trinkwasser aus Gallonen unterliegt nicht der Trinkwasserverordnung. Keime bilden sich in den allermeisten Fällen durch mangelhafte Hygienemaßnahmen. Deshalb sind regelmäßige Hygienewartungen bei jeder Schankanlage zwingend notwendig. Wir beraten Sie gerne!

weitere Informationen
Homepage von Karsten Zühlke

Trinkwasserproben
Wasserspender werden meistens regelmäßig "beprobt". Ein geschulter Probennehmer entnimmt unter festgelegten Bedingungen Wasserproben und bringt sie ins Labor. Da bei der Entnahme von Proben die meisten Fehler gemacht werden, sollte diese Arbeit nur von besonders geschulten Fachkräften durchgeführt werden. Der Transport zum Labor soll schnell stattfinden.
Viele Proben werden nur auf koloniebildende Einheiten (KBE) untersucht. Aus jedem unsichtbarem Keim (Bakterium) wächst durch Zellteilung der Bakterie in der Petrischale im Labor eine sichtbare Kolonie. Die Anzahl der Kolonien zeigt, wieviele Keime in der Probe waren. Die Grenzwerte stehen weiter oben. Nach unserer Meinung ist es unerheblich ob im untersuchten Wasser 100 oder mehr KBE gefunden wurden. Diese rein quantitative Aussage sagt nichts über die Gefährlichkeit aus. Sie kann nur als Indikator für generelle Verunreinigung dienen. Die "Verunreinigung" ist aber ein ungenauer Zustand und relativ zur Umgebung zu betrachten. Viel wichtiger ist die Suche nach pathogenen Keimen. Diese qualitative Untersuchung wird aber häufig nicht gemacht. Da Wasser aus einem Wasserspender behandelt wurde (es wird gefiltert und mit Kohlensäure versetzt) zählt es zu den Lebensmitteln und unterliegt nicht der Trinkwasserverordnung, wie das reine Leitungswasser (siehe unter "Vorschriften" oben). In Lebensmitteln können auch 5000 Keime und mehr vorkommen. Das ist sozusagen unser "tägliches Brot". Denken Sie zum Beispiel an einen Salat. Darin sind vielfach mehr Keime als im Wasser aus dem Wasserspender. Diese "Verunreinigung" nehmen wir täglich in Kauf, ja man könnte sagen, wir brauchen sie sogar. Inzwischen ist nachgewiesen, daß wir in einer völlig sterilen Umgebung ungesund leben. Trotzdem schadet es nicht, das Gerät zu desinfizieren, wenn eine höhere KBE-Zahl bei einer Probe festgestellt wurde. Grund zur Panik besteht aber erst mal nicht. Wenn außer der Keimzahl (KBE) auch ein Test für pathogene Keime gamacht wurde, kann eine vernünftige Entscheidung getroffen werden. Sollten pathogene Keime in der Probe sein, müssen sofort Maßnahmen getroffen werden, wenn nicht, liegt es im Ermessensspielraum des Betreibers.
Deshalb gilt nach unserer Meinung: Wenn Proben aus dem Wasserspender untersucht werden, sollte man immer auf pathogene Keime prüfen! Die Anzahl der KBE spielt nur eine untergeordnete Rolle.
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