Lohnen sich Wasserspender?
Trinkwasser gehört zu den Lebensmitteln, die täglich konsumiert werden sollten. Weil das reine Trinkwasser zum Überleben nötig ist, könnte man es auch "Überlebensmittel" nennen. Woher bekommt man gutes Wasser? Da gibt es mehrere Möglichkeiten:
· Quellwasser
· Leitungswasser
· Flaschenwasser
· Gallonenwasser
Quellwasser kostet nichts, muß aber mühsam beschafft werden.
Flaschenwasser liegt zwischen 0,12 EUR bis über 100 EUR pro Liter. So unterschiedlich die Preise sind, so verschieden sind auch die Qualitäten, die man erhält. Das teuerste Wasser ist dabei keineswegs gesünder als ein billigeres Wasser aus dem Supermarkt. Die Stiftung Warentest untersucht regelmäßig Flaschenwasser und kommt dabei auf interessante Ergebnisse.
Gallonenwasser wird in 18 Liter-Behältern geliefert, die oben auf einen sogenannten Watercooler aufgesetzt werden. Mit ca 0,50 EUR liegt das Gallonenwasser meistens deutlich über den Flaschenwässern, die es im Getränkemarkt gibt.
Die Frage, ob sich Wasserspender lohnen, kann klar mit ja beantwortet werden, wenn es sich um
leitungsgebundene Trinkwasserspender, also
Leitungswasserspender, handelt. Je höher die Personenzahl ist, die versorgt wird, desto günstiger wird das
Preis-Leistungsverhältnis
Wasserspender mit oder ohne Kohlensäure?
Das ist eine Frage des Geschmacks. Während in Deutschland häufig nach "Sprudelwasser" verlangt wird, können das Menschen schon in Frankreich nicht verstehen. Weltweit betrachtet, dürfte der Anteil an stillem Wasser weit höher sein als der von sprudelndem Wasser. Auch in Deutschland setzt sich Mediumwasser immer mehr durch. Der Kohlensäureanteil bei Mediumwasser liegt bei ca. 2 g CO2/Liter Wasser. Gekauftes "Classic"-Mineralwasser kommt auf 5-6g CO2/Liter. Ein gut eingestellter leitungsgebundener Wasserspender liefert ca 4g CO2/Liter Wasser. Wenn eine Medium Taste vorhanden ist, wird meistens der Anteil von stillem Wasser und Sprudelwasser 1:1 gemischt. Gesundheitlich macht es keinen Unterschied ob Sie Ihr Wasser still oder klassisch trinken.
Reinigung der Wasserspender: Die vorbildliche Hygiene steht im Vordergrund
Die Hygiene ist ein wesentlicher Punkt, wenn es um Lebensmittel geht. Wie jede Kaffeemaschine auch, müssen Wasserspender regelmäßig gereinigt und von Zeit zu Zeit desinfiziert werden. Dabei wird die äußerliche Pflege und Reinigung von der
inneren Reinigung der Getränkeleitungen unterschieden.
Die äußere Reinigung sollte vom Anwender selbst oder von einer beauftragten Person durchgeführt werden. Wichtig sind saubere und frische Tücher, am besten Einwegtücher, die nach Gebrauch entsorgt werden. Zur Reinigung werden milde Sanitärreiniger oder vom Hersteller empfohlene Mittel verwendet. Die Desinfektion kann mit einem alkoholhaltigen Mittel (70% Alkohol) und ebenfalls einem sauberen Einmaltuch (Papier) vorgenommen werden. Keinesfalls sollten gebrauchte Reinigungstücher beim Einsatz am Wasserspender benutzt werden.
Die innere Reinigung muß von fachkundigen und befähigten Personen gemacht werden. Hier zu sparen und aus Kostengründen im do it yourself Verfahren vorzugehen, kann mehr Schaden erzeugen als es Nutzen bringt. Die Schankanlagentechniker spülen die Getränkeleitungen und den Karbonator mit effektiven Mitteln um eine Verkeimung im wahrsten Sinn des Wortes im Keim zu ersticken. Anschließend wird mit Wasser gründlich nachgespült. Ein Filtertausch unter keimfreien Bedingungen ist angebracht wenn die Kapazität erschöpft ist, oder die maximale Standzeit überschritten bzw. fast erreicht ist. Ein guter Filter kann bis zu 12.000 Liter Wasser rein halten und dann Bakterien blockieren, die sich im Filter bilden. Bakterien im Filter können sogar helfen, mögliche Schadstoffe abzubauen. Nur sollten sie im Filter bleiben. Das übernimmt in unserem Bio-Filter der nachgeschaltete Hochleistungs-Mikrofilter (Trenngrenze: 0,1 µm)